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Es bewegt sich was

  • Autorenbild: vevefaitlaboum
    vevefaitlaboum
  • 30. Aug. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Sept. 2020

Ich hab die ganze Zeit das Gefühl, wenn ich es aufschreibe, klappt es doch nicht. Jinxed! Aber das ist wohl irrational. Schon seit Längerem plane ich einen Besuch bei Aidan. Facebook war doch tatsächlich mal super hilfreich und genau die Community, die es verspricht zu sein. In einer Gruppe mit über 11.000 Mitgliedern, die alle in einer ähnlichen Situation sind wie wir, teilen Paare ihre Geschichten. Wie sie es schaffen, ihre Partner wiederzusehen, welche Fragen der Immigration Officer stellt und welche Drittländer sich für die 14 Tage 'Quarantäne' eignen. Denn einfach so mit einem Touristenvisum einreisen, das ist zur Zeit nicht möglich, wenn man direkt aus einem Schengenland einreist.

Viele entscheiden sich für Mexico oder die Türkei. Das ist mir irgendwie total unsicher, ich kenne dort ja niemanden und alleine in einem Land, dessen Sprache ich nicht spreche für zwei Wochen... Da habe ich in der Gruppe dann auch von Serbien gelesen und musste direkt an unsere Austausch-Schülerin von vor 2 Jahren denken. Die wohnt direkt in Belgrad und ist gerade zwischen Abi und Studium. Und tatsächlich sagte sie, es sei kein Problem, wenn ich die 2 Wochen vorher bei ihr verbringe. Und das ist jetzt der Plan! Am 11.9. fliege ich von Dortmund nach Belgrad und dann am 28.9. weiter über JFK nach Chicago. Vor der Immigration habe ich etwas Schiss, denn eigentlich habe ich ja noch mein K1 Visum offen und in solchen Fällen ist die Befragung durch die Immigration Beamten nochmal genauer. Es scheint dabei total auf den jeweiligen Officer anzukommen - man kann Glück und Pech haben.


Es ist ein ganz schönes Wirrwarr an Gefühlen gerade, sehr schwer das alles zu sortieren. Ich freue mich total unglaublich, Aidan endlich wieder zu sehen. Fast 9 Monate Trennung ist schon echt viel. Gleichzeitig bin ich wehmütig, was und wen ich hier alles für eine Weile, während ich alles viel intensiver wahrnehme und wertschätze. Die letzte Party mit meinen Dortmund-Mädels vor ein paar Wochen, Sonntagsfrühstück mit der Familie, Gemüse aus dem Garten ernten, Sonnenauf- und untergänge auf dem Weg zur Arbeit.

Aber die Vorfreude ist auch riesig. Die Nachbarschaft kennenlernen, Spaziergänge zum Markt oder der Bar um die Ecke, Sonnenstunden auf dem Balkon genießen, neue Routinen schaffen und endlich Zweisamkeit. Nach meinem ersten amerikanischen Thanksgiving geht es dann wieder zurück.


Insgesamt merke ich schon, wie ich einfach vollkommen unter Strom stehe. Bin gespannt!

 
 
 

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